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  • Leuchttafel, auf der steht "Frankie Forever".

    Das Sofa im vierten Stock

    Oktober 2017 kurz nach dem Nordderby zwischen Hamburg und Bremen – wir hatten einen wunderschönen Samstag mit gemeinsamem Grillen und Fußball. Es war das letzte Mal, dass ich meinen Freund Frankie lebend gesehen habe. Kurze Zeit später fand ich ihn tot in seinem Bett.
    Foto: © Carmen Mayer

  • Holzurne, die von bunten Blumen umgeben ist.

    Blumenschmuck für die letzte Reise

    Blumen – gerade nach dem Tod eines Menschen ein wichtiges Zeichen von Mitgefühl und Anteilnahme. Zur Bestattung wird oft ein letzter Blumengruß geschickt und viele Trauergäste bringen eine Blume mit, die sie dem verstorbenen Menschen auf die letzte Reise mitgeben möchten.
    Foto: © Frieda Schwarz

  • Friedhof im Hintergrund das Stadion von Chelsea, London.

    Unterwegs in London

    Vor einiger Zeit war ich im Rahmen des Projekts Trauer und Fußball unterwegs in London. Dabei bekam ich verschiedene Einblicke in die englische Fußballmemorialkultur. Unter anderem besuchte ich einen Verein, bei dem ein Teil der Asche der verstorbenen Fans hinter der Torlinie begraben werden kann.
    Foto: © Carmen Mayer

  • Leonard Cohen Schallplatte und Buch liegen auf einem Gitarrenkoffer.

    Hommage

    Mein bester Freund starb im Dezember 2011. Dabei hatten wir die Verabredung, wenn wir alt und grau sind, im Rollstuhl Wettrennen zu fahren. Es war kurz nach Nikolaus als seine Mutter anrief und sagte, dass er tot in seiner Wohnung gefunden wurde. Neben ihm lag mein Geburtstagsgeschenk an ihn.
    Foto: © Carmen Mayer

  • Viele verschiedene Gegenstände wie Brille, Uhr, Knöpfe, Blutdruckmessgerät, Buch, Stift liegen geordnet auf einer dunklen Unterlage.

    Trauerkunst

    Vor einiger Zeit traf ich Pavel. Er ist Künstler und Philosoph und hat ein ganz besonderes Herzensprojekt: Gemeinsam mit Trauernden gestaltet er aus persönlichen, materiellen Dingen und den nicht mehr gebrauchten Alltagsgegenständen der Verstobenen ein künstlerisches Erinnerungsstück.
    Foto: © Pavel Radchenko

  • Ein rotes Handtuch mit einer getigerten Katze im Hintergrund Washington.

    Gabis Handtuch in Amerika

    Gabi starb im August, plötzlich und unerwartet, mit 49 Jahren. Ihre Lebensgefährtin erzählt: „Gabi hatte alles mit Katzenmotiven. Handtücher, Topflappen, eben einfach alles. Das waren kleine Unikate, schöne Sachen. Dann gibt es dieses eine große, rote Badehandtuch mit Katze.
    Foto: © L.C.

  • Ein Engeldenkmal aus Stein, dahinter das Meer.

    Wie stirbt man eigentlich?

    Nach längerer Zeit wollte ich mich endlich wieder einmal mit meiner Kollegin, Sterbe- und Trauerbegleiterin sowie Hospizkoordinatorin treffen. Es war ein Tag, an dem eine frische Brise, die drückende Sommerhitze ein klein wenig unterbrochen hatte und wir saßen auf gelben Sesseln im Schatten eines Straßencafés.
    Foto: © K.S.

  • Zwei weiße Blüten der Königin der Nacht.

    Ein Nachmittag mit Rita

    Rita hat in den 1970er Jahren eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester gemacht und viele Jahre auf der Kinderintensivstation gearbeitet. Dort hat sie viele Kinder beim Sterben begleitet.
    Foto: © Carmen Mayer

  • Ein Stück Schwarzwälderkirschtorte auf einem Teller.

    Ein Stück Kuchen vor dem Sterben

    Montagmorgen im Sport. An der Wand hängt ein Plakat mit „Bauch-weg“-Werbung. Da kommt eine Bekannte um die Ecke und sagt zu mir und dem Plakat: „Ich verzichte schon auf vieles, aber mal ein oder zwei Kilo hin oder her, das ist mir egal. Ich genieße auch gerne. Das tut gut!“
    Foto: © Carmen Mayer

  • Ein Herz aus Steinen im Sand.

    Nicht alleine in der Trauer

    Wenn meine quirlige Trauerbegleiterkollegin aus Niedersachen von ihrer Arbeit berichtet, dann hat man hinterher das Gefühl, dass man sehr gerne eine ihrer Trauergruppen besuchen würde. Mit viel Herz und Leidenschaft bietet sie verschiedene Gruppen an und entwickelt immer neue Ideen.
    Foto: © marwi