Blog über „Leben und Tod“

Unterwegs im Kiez und anderswo

Hier habe ich in unregelmäßigen Abständen die Blogreihe: „Unterwegs im Kiez und anderswo – kurze Geschichten über das Leben und den Tod“ geschrieben.

Immer wieder bin ich im Kiez oder anderswo auf Menschen getroffen, die alle ihre ganz eigenen Erfahrungen mit Tod und Trauer gemacht haben. Diese kleinen Alltagsgeschichten wollte ich gerne mit Ihnen teilen.

Tod und Trauer treffen früher oder später alle von uns. Darüber zu sprechen, diese Themen mehr ins Alltägliche zu holen und Berührungsängste abzubauen, das ist mir wichtig. Ich hoffe, dass meine Blogbeiträge etwas dazu beitragen können.

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  • Rosa Rose

    Ein Hüftschwung

    Vor kurzem erreichte mich die Nachricht, dass eine langjährige Mitsportlerin gestorben sei. Ich habe viele Erinnerungen an sie. Manchmal hatte sie ein schwarz-weiß-gepunktetes T-Shirt an, passend zu ihren weißen Haaren. Und einen Hüftschwung hatte sie, der war unglaublich.
    Foto: © Boris Vinatzer

  • Ein Junge sitzt mit Kissen und Decke und einer Lampe in einem abgedunkelten Raum.

    Donner

    Es ist März als ich mit Jane spreche. Gerade kommt die Sonne etwas durch die dunklen Regenwolken und lässt die Regentropfen auf den Dächern gegenüber glitzern wie bunte Seifenblasen. Ruhig und bedacht erzählt Jane über den Film „Donner­ – Ein Kurzfilm über die Trauer eines Kindes und die Kraft der Fantasie“.
    Foto: © Evelina Witt
    Darsteller: Julius Cecilio Andresen

  • Eine Allee mit kahlen Bäumen, in der sich die Sonne spiegelt.

    Mach’s gut!

    Kurz vor Weihnachten ist die Mutter meines guten Freundes Börnie gestorben. Fast genau vier Jahre hat sie ihren Sohn überlebt.
    Foto: ©Tanja

  • Eine Hand, die auf dem Handy tippt.

    Digitale Nachlässe

    Wenn Menschen sterben, lassen sie nicht nur Sachen zurück, die wir ganz haptisch anfassen können wie Postkarten, Bücher und Kleider, sondern auch ihre digitalen Daten. Oft ist der digitale Nachlass sehr vielfältig.
    Foto: © Gilles Lambert / Unsplash

  • Fanzine Trauer und Fußball. Der leere Stadionsitz mit gelber Blume und roter Kerze im Stehplatzbereich. Darunter Nullnummer, Herbst 2020. Auf der Rückseite ein Flutlicht.

    Fanzine Trauer und Fußball

    Im Fanzine (setzt sich zusammen aus fan und magazine)  „Trauer und Fußball“, das ich im Herbst 2020 im Rahmen des Projekts „Trauer und Fußball“ herausgegeben haben, stehen im Mittelpunkt ganz persönliche Geschichten von Menschen, die deutlich machen, dass Fußball eine wichtige Ressource in Zeiten von Trauer sein kann.
    Foto: © marwi

  • Klaviertasten, auf denen jemand mit den Händen spielt. Die Hände tragen Ringe und Armbänder.

    Über Robin, zwei Leben und Lavendel

    Die Musikerin und Songwriterin Gloria Blau singt in ihren Liedern über den Tod ihres Bruders. Musik als Ressource in Zeiten von Trauer.
    Foto: © Hannah Hoffmann

  • Schattenbild einer Person auf Kopfsteinpflaster.

    Trauernde erwachsene Geschwister

    Als Jans Schwester Britt im Alter von 19 Jahren durch einen Autounfall am Potsdamer Platz starb, war Jan 22 Jahre alt. „Ich wurde meistens als erstes gefragt, wie es denn meinen Eltern ginge“, erinnert sich Jan heute. „Dass jemand fragt, wie es mir geht, das gab es kaum.“
    Foto: © Carmen Mayer

  • Grabmal aus Metall, das Anker und Kompass zeigt und im dunklen leuchtet.

    Der Tod kann auch was Schönes haben

    „Der Tod kann auch was Schönes haben“ sagt Alexander Parlow zu mir, der Ende letzten Jahres seine Mutter an einem Gehirntumor verloren hat. Schöne Erinnerungen, so lautet auch der Zusatztitel von Alexander Parlows Unternehmen, Bollermann Grabmale. Vor einiger Zeit hat Alexander Parlow zusammen mit einem Freund dieses Unternehmen gegründet.
    Foto: © Bollermann Grabmale

  • Rot-weiß kariertes Hemd

    Meine zweite Haut

    Maria, eine schwedische Filmemacherin, gibt in ihrem Film „Meine zweite Haut“ vielfältige, bewegende Einblicke, was mit den Kleidern von verstorbenen Menschen passiert. Maria hat vor zehn Jahren ihren ältesten Bruder Mattias im Alter von 42 durch Suizid verloren.
    Foto: © Maria Mogren

  • Illustration: Schwarz-weiß Boot mit zwei Personen.

    Mittagessen mit René

    Während eines gemeinsamen Mittagessens im schönen Hamburg-Altona, gab mir René Einblicke in seinen Arbeitsalltag auf der Palliativstation eines Uniklinikums.
    Foto: © René Scherr